Bibelübersetzung
2 Samuel
10
[1] Es geschah danach, daß der König der Söhne Ammons starb, und Chanun sein Sohn wurde König an seiner Statt. [2] Dawid sprach: Ich will hold tun an Chanun Sohn Nachaschs, wie sein Vater an mir hold getan hat. So sandte Dawid hin, durch seine Diener ihm wegen seines Vaters Tröstung zu sagen. Als Dawids Diener ins Land der Söhne Ammons kamen, [3] sprachen die Obern der Söhne Ammons zu Chanun, ihrem Herrn: Dünkts deinen Augen, Dawid wolle deinen Vater ehren, weil er dir Tröstungsager sendet? ists nicht so: ums Ausspüren der Stadt, sie zu bespähen, sie zu durchwühlen, hat Dawid seine Diener zu dir gesandt! [4] Chanun nahm die Diener Dawids, er ließ ihnen die eine Hälfte des Barts abscheren, ließ ihre Röcke an der einen Hälfte abschneiden bis an ihre Steiße, dann sandte er sie heim. [5] Als sies Dawid melden ließen, sandte er ihnen entgegen, denn die Männer waren sehr beschämt. Der König ließ sprechen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart nachgewachsen ist, dann kehrt zurück. [6] Die Söhne Ammons sahn, daß sie bei Dawid anrüchig geworden waren, da sandten die Söhne Ammons hin sie dangen beim Aramäer von Bet Rchob und beim Aramäer von Zoba zwanzigtausend Fußvolks, beim König von Maacha tausend Mann, und Mannschaft von Tob zwölftausend Mann. [7] Als Dawid das hörte, sandte er Joab aus und alles Heer, dabei die Heldenwehr. [8] Die Söhne Ammons fuhren aus, sie reihten sich zum Kampf am Einlaß des Tors, abseits für sich auf dem Blachfeld aber waren der Aramäer von Zoba und Rchob und die Mannschaft von Tob und Maacha. [9] Als nun Joab sah, daß das Antlitz des Kampfs auf ihn zu war im Antlitz und im Rücken, erlas er von aller Junglese Jissraels und reihte sie Aram entgegen, [10] das übrige Volk aber gab er in die Hand seines Bruders Abischaj, daß der es den Söhnen Ammons entgegen reihe, [11] er sprach: Wird Aram mir überstark, sollst du mir zur Notbefreiung erscheinen, werden die Söhne Ammons dir überstark, will ich gehn, dich freizumachen, - [12] stärke dich, stärken wir einander für unser Volk, für die Städte unsres Gottes, dann tue ER, was in seinen Augen gut ist. [13] So rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, zum Kampf wider Aram vor, die flohen vor ihm, [14] und als die Söhne Ammons sahn, daß Aram geflohn war, flohen sie vor Abischaj, bis sie in die Stadt kamen. Da kehrte Joab sich von den Söhnen Ammons ab, er kam nach Jerusalem. [15] Wie aber Aram sah, daß es vor Jissrael hingestoßen war, zogen sie sich zusammen, [16] Hadadeser sandte, er hieß ausfahren den Aramäer, der jenseit des Stroms ist, sie kamen nach Chelam, vor ihnen her Schobach der Heeresoberste Hadadesers. [17] Es wurde Dawid gemeldet, er zog alles Jissrael ein, er überschritt den Jordan, er kam nach Chelam. Aram, die reihten sich David entgegen, sie kämpften mit ihm, [18] aber Aram floh vor Jissrael, Dawid brachte von Aram siebenhundert Gespannlenker und vierzigtausend Reisige um, auch Schobach seinen Heeresobersten schlug er, der starb dort. [19] Als nun all die Könige, die dem Hadadeser Dienstbaren, sahn, daß sie vor Jissrael hingestoßen waren, machten sie Frieden mit Jissrael und wurden ihnen dienstbar. Hinfort fürchtete sich Aram, den Söhnen Ammons Notbefreiung zu leisten.
[1] Es geschah danach, daß der König der Söhne Ammons starb, und Chanun sein Sohn wurde König an seiner Statt. [2] Dawid sprach: Ich will hold tun an Chanun Sohn Nachaschs, wie sein Vater an mir hold getan hat. So sandte Dawid hin, durch seine Diener ihm wegen seines Vaters Tröstung zu sagen. Als Dawids Diener ins Land der Söhne Ammons kamen, [3] sprachen die Obern der Söhne Ammons zu Chanun, ihrem Herrn: Dünkts deinen Augen, Dawid wolle deinen Vater ehren, weil er dir Tröstungsager sendet? ists nicht so: ums Ausspüren der Stadt, sie zu bespähen, sie zu durchwühlen, hat Dawid seine Diener zu dir gesandt! [4] Chanun nahm die Diener Dawids, er ließ ihnen die eine Hälfte des Barts abscheren, ließ ihre Röcke an der einen Hälfte abschneiden bis an ihre Steiße, dann sandte er sie heim. [5] Als sies Dawid melden ließen, sandte er ihnen entgegen, denn die Männer waren sehr beschämt. Der König ließ sprechen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart nachgewachsen ist, dann kehrt zurück. [6] Die Söhne Ammons sahn, daß sie bei Dawid anrüchig geworden waren, da sandten die Söhne Ammons hin sie dangen beim Aramäer von Bet Rchob und beim Aramäer von Zoba zwanzigtausend Fußvolks, beim König von Maacha tausend Mann, und Mannschaft von Tob zwölftausend Mann. [7] Als Dawid das hörte, sandte er Joab aus und alles Heer, dabei die Heldenwehr. [8] Die Söhne Ammons fuhren aus, sie reihten sich zum Kampf am Einlaß des Tors, abseits für sich auf dem Blachfeld aber waren der Aramäer von Zoba und Rchob und die Mannschaft von Tob und Maacha. [9] Als nun Joab sah, daß das Antlitz des Kampfs auf ihn zu war im Antlitz und im Rücken, erlas er von aller Junglese Jissraels und reihte sie Aram entgegen, [10] das übrige Volk aber gab er in die Hand seines Bruders Abischaj, daß der es den Söhnen Ammons entgegen reihe, [11] er sprach: Wird Aram mir überstark, sollst du mir zur Notbefreiung erscheinen, werden die Söhne Ammons dir überstark, will ich gehn, dich freizumachen, - [12] stärke dich, stärken wir einander für unser Volk, für die Städte unsres Gottes, dann tue ER, was in seinen Augen gut ist. [13] So rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, zum Kampf wider Aram vor, die flohen vor ihm, [14] und als die Söhne Ammons sahn, daß Aram geflohn war, flohen sie vor Abischaj, bis sie in die Stadt kamen. Da kehrte Joab sich von den Söhnen Ammons ab, er kam nach Jerusalem. [15] Wie aber Aram sah, daß es vor Jissrael hingestoßen war, zogen sie sich zusammen, [16] Hadadeser sandte, er hieß ausfahren den Aramäer, der jenseit des Stroms ist, sie kamen nach Chelam, vor ihnen her Schobach der Heeresoberste Hadadesers. [17] Es wurde Dawid gemeldet, er zog alles Jissrael ein, er überschritt den Jordan, er kam nach Chelam. Aram, die reihten sich David entgegen, sie kämpften mit ihm, [18] aber Aram floh vor Jissrael, Dawid brachte von Aram siebenhundert Gespannlenker und vierzigtausend Reisige um, auch Schobach seinen Heeresobersten schlug er, der starb dort. [19] Als nun all die Könige, die dem Hadadeser Dienstbaren, sahn, daß sie vor Jissrael hingestoßen waren, machten sie Frieden mit Jissrael und wurden ihnen dienstbar. Hinfort fürchtete sich Aram, den Söhnen Ammons Notbefreiung zu leisten.