Bibelübersetzung
Micha
3
[1] Ich habe noch gesprochen: Hört doch, ihr Häupter Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! Ists nicht an euch, das Recht zu kennen, [2] die ihr das Gute hasset, die ihr das Böse liebt?! die ihr von den Leuten ihre Haut abzerrt, ihr Fleisch von ihren Knochen herab?! [3] Und die verzehrt haben das Fleisch meines Volks, ihre Haut von ihnen gerissen, ihre Knochen gespellt, es zerstückt haben wie das im Topf ist, wie Braten mitten im Kessel, [4] sie werden einst schreien zu IHM und er wird ihnen antworten nicht, verbergen wird er vor ihnen sein Antlitz in jener Zeit, dieweil bös ihre Handlungen waren. [5] So hat ER gesprochen: Wider die Künder, die mein Volk irreführen! haben sie mit ihren Zähnen zu beißen, dann rufen sie: Frieden! wer aber ihnen nichts in den Mund gibt, Krieg heiligen sie gegen den! [6] Drum sei euch Nacht ohne Schau, euch Finsternis ohne Wahrsagerei, die Sonne gehe ein ob den Kündern, ob ihnen verdämmre der Tag! [7] Die Schauempfänger müssen erblassen, die Wahrsager erröten, alle mummen sie den Lippenbart ein, denn keine Gottesantwort ist mehr. [8] Ich jedoch, mit Kraft bin ich erfüllt von SEINEM Geistbraus her, mit Rechtsinn und Heldenmut, seine Abtrünnigkeit Jaakob zu sagen, seine Versündigung Jissrael. [9] Höret doch dies, ihr Häupter im Haus Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! die verabscheuen das Recht und alles Gerade verkrümmen, [10] die Zion mit Bluttat bauen, Jerusalem mit Falschheit! [11] Seine Häupter ihr, die für Bestechung richten, seine Priester ihr, die für Kaufpreis unterweisen, seine Künder ihr, die wahrsagen für Silber, und stützen sich auf IHN, sprechen: »Ist ER nicht drinnen bei uns? Böses kann nicht über uns kommen!« [12] Ebendrum, euretwegen: Zion wird als Feld gepflügt, Jerusalem wird eine Ruinenstatt, der Berg des Hauses zum Kuppenhain!
[1] Ich habe noch gesprochen: Hört doch, ihr Häupter Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! Ists nicht an euch, das Recht zu kennen, [2] die ihr das Gute hasset, die ihr das Böse liebt?! die ihr von den Leuten ihre Haut abzerrt, ihr Fleisch von ihren Knochen herab?! [3] Und die verzehrt haben das Fleisch meines Volks, ihre Haut von ihnen gerissen, ihre Knochen gespellt, es zerstückt haben wie das im Topf ist, wie Braten mitten im Kessel, [4] sie werden einst schreien zu IHM und er wird ihnen antworten nicht, verbergen wird er vor ihnen sein Antlitz in jener Zeit, dieweil bös ihre Handlungen waren. [5] So hat ER gesprochen: Wider die Künder, die mein Volk irreführen! haben sie mit ihren Zähnen zu beißen, dann rufen sie: Frieden! wer aber ihnen nichts in den Mund gibt, Krieg heiligen sie gegen den! [6] Drum sei euch Nacht ohne Schau, euch Finsternis ohne Wahrsagerei, die Sonne gehe ein ob den Kündern, ob ihnen verdämmre der Tag! [7] Die Schauempfänger müssen erblassen, die Wahrsager erröten, alle mummen sie den Lippenbart ein, denn keine Gottesantwort ist mehr. [8] Ich jedoch, mit Kraft bin ich erfüllt von SEINEM Geistbraus her, mit Rechtsinn und Heldenmut, seine Abtrünnigkeit Jaakob zu sagen, seine Versündigung Jissrael. [9] Höret doch dies, ihr Häupter im Haus Jaakobs und ihr Schöffen im Haus Jissraels! die verabscheuen das Recht und alles Gerade verkrümmen, [10] die Zion mit Bluttat bauen, Jerusalem mit Falschheit! [11] Seine Häupter ihr, die für Bestechung richten, seine Priester ihr, die für Kaufpreis unterweisen, seine Künder ihr, die wahrsagen für Silber, und stützen sich auf IHN, sprechen: »Ist ER nicht drinnen bei uns? Böses kann nicht über uns kommen!« [12] Ebendrum, euretwegen: Zion wird als Feld gepflügt, Jerusalem wird eine Ruinenstatt, der Berg des Hauses zum Kuppenhain!